Visp
Mit der Prioritären Massnahme Visp soll das Visper Industriegebiet und die benachbarte Bevölkerung geschützt werden. Das Schadenpotenzial im Hochwasserfall beträgt hier über 2 Milliarden Franken. 2009 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, durch welche im Industriegebiet die Dämme verstärkt und das Flussbett abgesenkt wurden. Von 2013 bis 2015 mussten die Arbeiten mangels Budgetmittel gestoppt werden. Erst nach dem «JA» des Stimmvolks zum Finanzierungsdekret für die 3. Rhonekorrektion vom 14. Juni 2015 konnten die Arbeiten wieder aufgenommen werden, wobei nun an einer Aufweitung des Flussbetts oberhalb und unterhalb dieses Abschnitts gebaut wird.
Siders
Bei Siders ist eine direkte Verbindung von der Stadt zum Fluss vorgesehen, welche den Bereich
Geronde durchquert. Mitten in Chippis wird der Bevölkerung durch den Bau von Terrassen ein
direkter Zugang zur Rhone geboten.
Sitten
Die Stadt Sitten und der Kanton haben ein gemeinsames Leitbild für die Rhone quer durch Sitten
entwickelt. Die zukünftige Entwicklung der Stadt in Richtung des Flusses erlaubt die Anbindung an diesen.
Chablais
Die Prioritäre Massnahme Chablais ist mit dem Projekt der Wasserkraftanlage Massongex-Bex-
Rhone (MBR) koordiniert und kompatibel. Sie integriert einen Teil der begleitenden Massnahmen dieses Bauvorhabens.
Das Rhoneknie bei Martigny
Das Rhoneknie bei Martigny Mit Ausführung der Prioritären Massnahme am Rhoneknie bei Martigny lässt sich die Gefahr in den Zonen mit grossem Schadenpotential im Abschnitt von Martigny verringern, ferner stellt sie eine erste Etappe und unumgängliche Vorrausetzung zur Sicherung des Abschnitts Riddes-Fully dar. Die Massnahme besteht aus einer Kombination von Aufweitung und Absenkung des Flussbetts beim Rhoneknie.
